Montag, 14. März 2016
CAPELLE. Elfriede Kussel ist neue
stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins der Gemeinde Nordkirchen
1975 für den Ortsteil Südkirchen. Ebenfalls einstimmig wurde Heinz Hüning zum Schriftführer gewählt. Zahlreich waren die
Mitglieder am Freitagabend zur Jahreshauptversammlung im Heimathaus Capelle erschienen.
Heinz Zimmer stimmte bei der Versammlung des Heimatvereins zum Abschied das Lied „Gued gaohn ...“ an. RN-FOTO DORN
Hubert Kersting, 1. Vorsitzender des Vereins,
blickte auf ein ereignisreiches Jahr 2015 zurück. „Danke“ war das „Wort des
Abends“ und ging immer wieder an die ehrenamtlichen Helfer. Ohne die wären
viele Aktivitäten nicht möglich gewesen, auf die der Heimatverein
zurückblickte. Die Veranstaltungen wurden regelmäßig gut besucht.
Dafür, dass die Teilnehmerzahlen bei den
Fahrradtouren erheblich schwanken, hatte Willi Nägeler
eine einfache Erklärung. „Das hängt vom Wetter ab, hier im Münsterland haben
wir nun einmal keine überdachten Fahrradwege.“
Der Terminplan für dieses Jahr ist veröffentlicht.
Neben den regelmäßigen Treffen wie zum Beispiel Tanzen, Doppelkopf oder Klönen
auf Plattdeutsch stehen auch Ganztagestouren oder Vorträge auf dem Programm.
Bereits am 23. März wird Dr. Alex von Bohlen Mitgliedern und Interessierten
über seine Nepalreise berichten.
Einnahmequellen
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war der
Kassenbericht. Dieser fiel positiv aus. Dank mehrerer Einnahmequellen steht der
Heimatverein auf einer soliden Basis. Ausgaben werden
gut durchdacht und nach Möglichkeit reduziert. Ein Beispiel: Die rund 500
Einladungen zur Jahreshauptversammlung wurden nicht auf dem Postweg versandt,
sondern von Helfern in die drei Ortsteile getragen.
Die seit jeher gute Zusammenarbeit mit der
Gemeindeverwaltung will der Heimatverein mit der neu
gegründeten Tourist-Info fortsetzen. Bürgermeister
Dietmar Bergmann würdigte das ehrenamtliche Engagement. Er erklärte, wie der
Tourismus in der Gemeinde vorangetrieben werden soll.
Das Grundgerüst stehe bereits, an Feinheiten
werde noch gefeilt. Das Konzept sieht unter anderem Dorf- und Kirchenführer
sowie Begehungen der Kirchen in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein
vor.
Bei einem Verein, der so viel auf der Agenda
hat, dauert eine Jahreshauptversammlung in der Regel lange. So auch an diesem
Abend. Traditionell verabschiedete sich man zu später Stunde mit dem Heimatlied
„Gued gaohn.“
Beate Dorn